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Zweigstelle: Kinderbücherei	Standorte: 1.2 M	Mediengruppe: Belletristik Kibü	Status: Entliehen	Frist: 17.05.2018	Vorbestellungen: 0	Barcode: 488730

Eigentlich ist Anna nicht wasserscheu und sie hat sogar schon ihr Seepferdchen. Aber Schwimmen im Schwimmbad ist etwas ganz anderes als das unendliche Meer. Anna bleibt lieber am Strand und baut Sandburgen. Aber irgendwie hat das riesige Nass auch seinen Reiz. Ob sie es wagen soll? Ab 4.

Anna macht mit ihrem Vater Ferien am Meer. Obwohl sie schwimmen kann und schon ihr Seepferdchen-Abzeichen hat, traut sie sich nicht ins Wasser, sondern baut lieber am Strand Sandburgen. Auf Ermunterungen reagiert sie böse, erst als sie das Gefühl hat, dass keiner sie drängt, überwindet sie ihre Angst. U. Weigelt erzählt eine einfühlsame Vater-Tochter-Geschichte. Instinktiv spürt das Mädchen, dass ein Schwimmbad und die unendliche Weite des Meeres nicht vergleichbar sind. "Das Meer hat doch keinen Rand, oder?" (wie auch der Titel lautet) ist eine Frage, die das Unheimliche, Grenzenlose in Worte zu fassen versucht. Die Schrift, meist weiß auf blauem Grund, fügt sich passend in die doppelseitigen Illustrationen von M. Bogade. Auf Holz mit durchschimmernder Maserung ist der Hintergrund in Form von Himmel, Wasser und Sand gemalt, darauf sind die Figuren als Collagen arrangiert: Ein fröhliches Treiben, bei dem die Blautöne des Meeres dominieren, ergänzt durch rote Akzente wie Annas Badeanzug oder ihren Schwimmreifen. Ein gelungenes Bilderbuch, gern empfohlen - besonders als Einstimmung auf den Strandurlaub.||||