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Zweigstelle: Erwachsenenbücherei	Standorte: Gesch 431 Auschw	Mediengruppe: Sachbuch Erw.	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0	Barcode: 495000

Graber (geboren 1926), Auschwitz-Überlebener, erzählt anschaulich von seiner Kindheit und Jugend in Ungarn, die jäh durch die Deportation beendet wurde. Nach der Befreiung begann er ein neues Leben in Israel, später zog er in die Schweiz. Als einer der letzten Zeitzeugen hält er regelmäßig Vorträge.

Graber (geboren 1926) lebte den größten Teil seiner Kindheit in einer ungarischen Kleinstadt in einer traditionellen jüdischen Familie. 1941 wurde die Familie deportiert. Nach ihrer Flucht wurden sie 1944 erneut deportiert. Seine Mutter und seine Geschwister wurden in Auschwitz bei der Ankunft umgebracht. Im Mai 1945 wurde er in Görlitz befreit, emigrierte schließlich nach Palästina, wo er eine Familie gründete. Seit 26 Jahren lebt er in der Schweiz als Kunstmaler. Das Buch basiert auf zahlreichen Interviews, die der Verleger und der Koautor Adrian Suter 2014/15 mit Graber führten. Daraus entstand ein Buch, in dem Graber sehr lebendig von seiner Kindheit und Jugend, den Deportationen, seinen Erlebnissen in den KZs und auf dem Todesmarsch und von seinem Leben nach dem Überleben erzählt. Er verlor den Glauben an Gott, blickt aber nicht in Verbitterung auf sein Leben zurück. Eingearbeitet in den Text sind Erläuterungen zum historischen Kontext. Historische Familienfotos ergänzen den lesenswerten Band Grabers, eines der letzten noch lebenden Zeitzeugen.